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Kursfahrt nach Spanien - Cáceres

Kursfahrt Cáceres vom 06 bis zum 11 Mai 2019

 

Nach jahrelangem Spanisch lernen, hatten wir endlich die Möglichkeit, unser erlerntes Wissen anzuwenden und  an einer Kursfahrt nach Spanien teilzunehmen.

 

Am Montagmorgen trafen wir uns am Düsseldorfer Flughafen und flogen nach Madrid. In Madrid verbrachten wir in Kleingruppen einen Tag in dieser riesigen Stadt. Hier mussten wir das erste Mal eigenständig Spanisch reden. Die meisten gingen zu Burger King, weil sie dort wussten, was sie bestellten. Einige gingen zum Stadion von Real Madrid, andere Gruppen schlenderten durch die Stadt und es wurden erste Erinnerungsstücke und Mitbringsel für Zuhause gekauft.
Nach ein paar Stunden in Madrid ging es mit dem Bus weiter nach Cáceres.
Als wir die Gasteltern sahen, waren wir ganz nervös. Aber die Gasteltern waren alle super nett und wir verbrachten den ersten Abend mit ihnen. Wir bekamen alle traditionelles spanisches Abendessen. Am besten schmeckten uns die traditionelle spanische Tortilla, ein Kartoffelomlett, welches in Spanien weit verbreitet ist.  Hier mussten wir selbstverständlich Spanisch sprechen. Aber auch wenn wir manchmal die richtige Vokabel nicht finden konnten, konnten wir zur Not auf Englisch ausweichen oder uns mit „Händen und Füßen“ verständigen. Die Gastfamilien waren sehr geduldig und haben zwischendurch mit uns Ausflüge gemacht und uns die Gegend gezeigt. Ein Ausflug war besonders interessant, weil uns dort Drehorte der Serien „Game of Thrones“ gezeigt wurden.
Lustig war es auch, mit der spanischen Familie zusammen Fußball zu gucken. Sie freuten sich, als der FC Barcelona in der Champions League verlor, da sie alle Real Madrid Fans waren.
Gleichzeitig merkten wir, dass der Lebensrhythmus in Spanien ganz anders abläuft. Das Frühstück war ganz anders als bei uns und das Abendessen fand immer erst um 10 Uhr abends statt. Dafür machten die Spanier alle Siesta im Nachmittagsbereich.

 

In der Woche konnten wir sehr viele neue Erfahrungen sammeln. Da wir in einer Gastfamilie untergebracht waren, konnte man sich mit der Sprache sehr intensiv auseinandersetzen. Ich persönlich fand den Unterricht in der Sprachschule sehr gut. Ab dem zweiten Tag gingen wir vormittags in die Sprachschule „Liceo Hispánico“. Wir haben uns spielerisch mit der Sprache beschäftigt und konnten so sehr viel Neues lernen, ohne uns wirklich anzustrengen. In den Pausen und nach dem Unterricht gab es kleinere Ausflüge, um die spanische Kultur kennenzulernen. Wir gingen Churros essen, Flamenco tanzen und lokale Spezialitäten probieren. Die Unternehmungen auf der Kursfahrt waren auch sehr interessant. Wir haben viel zusammen als Kurs unternommen und auch etwas über die spanische Geschichte gelernt.
Ganz besonders hat mir der Flamencokurs gefallen. Flamenco ist ein traditioneller spanischer Tanz und die Tänzerin machte uns die Tanzschritte vor und die meisten aus dem Kurs, sogar die Lehrer, tanzten mit. Erstaunlich war, dass es bei der Tänzerin so einfach aussah und man es teilweise einfach nicht hinbekam, sich genauso zu bewegen. Hier entstanden einige lustige Videos.

 

Bei unseren abendlichen Unternehmungen mit dem Spanischkurs und unseren Lehrern gingen wir gemeinsam Dart spielen, alkoholfreie Cocktails trinken, in Museen, zu einem Musikfestival und traditionelle spanische Tapas essen.
Beim Tapas-Essen bestellten wir uns gemeinsam viele kleine Speisen und probierten von allem ein bisschen. Wir probierten vom Tintenfisch über Gazpacho bis zur „Eidechse“ die unterschiedlichsten Dinge.

 

Am Freitag bekamen wir vom „Liceo Hispànico“ unsere Zeugnisse und bedankten uns bei den wirklich tollen Lehrern und flogen am Tag darauf wieder nach Deutschland zurück. Dort bekamen wir auch alle ein Armband in den Farben der spanischen Flagge, was uns alle nun jedes Mal an die tolle Zeit in Spanien erinnert.
Ich kann eine Kursfahrt nach Spanien jedem empfehlen, der Spanisch lernt. Es macht unglaublichen Spaß neue Eindrücke zu gewinnen und die Mitschülerinnen, Mitschüler und auch Lehrer einmal von einer anderen Seite kennen zu lernen.

 

Ich würde es immer wieder machen.

 

Emilia Mileti (9b) und Leon Schmitz (9a)